Bilder, Bilder, Bilder

Meine Gedanken machen mich schwach,
Ich denke einfach viel zu viel nach,
Die Stimme in meinem Kopf, schweigt so gut wie nie,
Und die Bilder werden langsam zur Manie.

Immer Bilder, egal ob schlafend oder wach,
Lauter Bilder, ob ich weine oder lach,
So viele Bilder, auch wenn ich die Augen schließe,
Nur noch Bilder, wartend, dass ich sie zuließe.

Am Tage kommentiert die Stimme das Gesehene,
Und nachts im Traum, illustrieren Bilder das Geschehene,
Diese Bilder rauben mir noch den Verstand,
In mir scheint ein Krieg der Bilder entbrannt.

Ich sehne mich, nach Schlaf in gänzlicher Schwärze,
Doch mein Gehirn treibt nur gänzlich schwarze Scherze,
Selbst der wildeste Traum, wird üppig noch bebildert,
Jedes einzelne Bild eine Katastrophe schildert.

Wie bekomme ich die Bilder aus dem Kopf?
Wie halte ich den Deckel auf dem explodierenden Topf?
Bild für Bild schwindet meine Gegenwehr,
Welch ein Glück, wenn’s doch endlich dunkel wär‘.

Nicht jedes Bild für sich, ist der blanke Horrortraum,
Doch in der Masse, bemerke ich die kaum,
Ob Schule, Arbeit, Familie, Freunde und auch Tod,
Alle gemischt bringen die Bilder mich in Not.

Vergangenheit und Zukunft verschmelzen mit Fiktion,
Viele Träume in der Serienversion,
Die Gegenwart wird aufs Übelste karikiert,
Und ich kann nur hoffen, dass das niemals so passiert.

©Thorsten Trautmann

Rheine, 12.01.2025

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