Der König

Der König sitzt auf seinem Thron,
Herrschaftlich und voller Hohn,
Für die, die ihm sind Untertan,
Sein Handeln grob und stets grausam.

Geadelt wird, wer ihm gefällt,
Und passt genau in seine Welt,
Gertriezt wird der, der nicht konform,
Sein Kastendenken ist enorm.

Schaffst Du es in sein Umfeld rein,
Musst Du sehr klug und vorsichtig sein,
Denn fehlt Dir das wichtigste Attribut,
Spürst Du sehr bald dann seine Wut.

Der König will als Untertanen nur Frauen,
Will mit ihnen seinen Staat aufbauen,
Gehörst Du nicht zu diesem Geschlecht,
Machst Du‘s dem König niemals recht.

Er findet Mittel und auch Wege,
Egal wie sehr man sich aufrege,
Seinen dummen Plan auch durchzusetzen,
Den Fachmann durch 'ne Frau ersetzen.

So sitzt er da auf seinem Thron,
Die Untertanen warten schon,
Dass er alsbald abdanken mag,
Denn das wird dann ein Feiertag!

Dieses Gedicht ist eine Parabel und in keiner Weise frauenfeindlich oder sexistisch gemeint.

©Thorsten Trautmann

Münster, 24.10.2022

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