Die Bühne

Keine Angst, die Angst zu treffen,
Kein Grund, sich selber nachzuäffen,
Der Druck auf Kopf und Brust lässt nach,
Die Panik zwar noch da, doch schwach.

Nach all den schweißdurchtränkten Nächten,
Sieht die Vernunft nun nach dem Rechten,
Kein Zittern mehr in freier Wildbahn,
Kein Verstecken mehr vor lauter Scham.

Nicht mehr sich ständig selbst erklären,
Sich nicht mehr gegen das Liegenbleiben wehren,
Nie mehr der Krankheit Bühne geben,
Das wünsch ich mir von meinem Leben.

©Thorsten Trautmann

Bad Pyrmont, 11.06.2024

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