Die Furcht

Du bist gefürchtet, das liegt in deiner Natur,
Dich gibt es in mannigfaltigen Gestalten,
Du zeigst dich in jeder bekannten Kultur,
Kannst dich bei jedermann gut entfalten.

Manche triffst du in engen Räumen,
Andere, wenn sie hoch hinaus wollen,
Viele plagst du in ihren Träumen
Und einige, wenn sie geprüft werden sollen.

Fliegen löst dich bei manchen aus,
Auch Wasser kann diese Wirkung haben,
So einige trauen sich wegen dir nicht raus,
Viele können keine Begegnungen wagen.

Hunde kann mancher nicht gut leiden,
Andere haben dich vor Keimen,
So viele können sich wegen dir nicht entscheiden,
Du trittst sogar auf vor Reimen.

Clowns, Armut, Spinnen und Dunkelheit,
Sie können dich herbeirufen.
Auch von Enten beobachtet zu werden und Einsamkeit,
Bis hin zu manchen Berufen.

So vieles kann heute ein Trigger sein,
Dabei bist du eigentlich sehr nützlich gewesen,
Heute ist der Nutzen der Angst im Alltag eher klein,
Man hat sie nicht vor Säbelzahntigern, sondern vor den Chinesen.

© Thorsten Trautmann

Rheine, 06.10.2021

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