Eiszeit

Die Kälte kriecht in meine Knochen.
Sie lauerte wohl schon seit Wochen.
Sie friert mir meine Seele ein,
Festgefroren an der Pein.

Die Tränen fest zu Eis geworden,
Sogar die Trauer still verstorben,
Werden die Gedanken träge,
Das Herz vermindert seine Schläge.

So kommt alles zum Stillstand,
Erwartet einen Flächenbrand,
Der alles wieder schmelzen lässt,
Zum einzig wahren Frühlingsfest.

© Thorsten Trautmann

Rheine, 10.05.2010

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