Fürchtet mich!

Ihr habt mich mit genagelten Stiefel getreten,
Habt mich überfallen, beim Kochen und Beten.
Ihr fürchtet, denn ihr missachtet mich ständig,
Ihr leugnet, aber kennt mich auswendig.

Ihr jagt meine Freunde und sperrt sie dann ein,
Wird einer zu laut, schlachtet ihr ihn wie ein Schwein.
Ihr verschließt mich gerne in finsteren Kellern,
Nehmt meinen Anhängern das Essen von den Tellern.

Ich bedrohe eure Macht, die ihr euch genommen,
Ohne mich bleibt euer Anspruch darauf nur verschwommen.
Ihr richtet mit mir eure Menschlichkeit hin,
Doch ich werde euch richten, weil ich das Menschenrecht bin!

© Thorsten Trautmann

Rheine, 15.06.2012

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