Gedankengänge

Ketten geschmiedet aus blankem Hass,
Sind die Fesseln, die uns halten.
Die Angst des Anderen macht uns Spaß,
Während wir die Hände falten.

Kein Mensch hilft einem anderen gern,
Wir haben mit uns selbst zu tun.
Die Nächstenliebe liegt uns fern,
Wir lassen das Gewissen ruhen.

Wir leben mit der Grausamkeit,
Die Gewohnheit lässt uns leben.
Unsere Seele liegt in Dunkelheit,
Denn Rache heißt unser Streben.

Wir kosten Panik richtig aus
Und schlagen über die Strenge.
Wir finden einfach nicht heraus,
Aus dem Haus der Gedankengänge.

© Thorsten Trautmann

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