Grab

In einem feuchten kühlen Grab,
Liegt die Menschlichkeit begraben.
Und ob der totgeglaubten Saat,
Beginnt das Wimmern und Wehklagen.

Still gieße ich den winzigen Keim,
Der aus seinem Kerker brach.
Er wächst durch all die Tränen, die ich wein',
Über die kollektive Schmach.

So holen wir sie aus der Gruft,
Nur so können wir überleben.
Nur der Menschlichkeit so süßer Duft,
Kann uns die Hoffnung geben.

© Thorsten Trautmann

Rheine, 10.07.2010

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