Ich wünschte, du wärest hier

Der Morgen vertreibt endlich die Nacht,
Dieses dunkle wilde Tier,
Der Tag hat das Leben zurückgebracht
Und ich wünschte, du wärest hier.

Jede neue Stunde kämpft mit der davor,
Der Sieg wird nie zur Zier,
Und wenn ich all diese Kämpfe auch verlor,
Wünschte ich, du wärest hier.

Wenn ich am Glück mal wieder fast ersticke,
Mich verschlucke an meiner Lebensgier,
Wenn ich vor Freude heftig einknicke,
Wünschte ich, du wärest hier.

Wenn die Träume zum Verlangen werden,
Die Sehnsucht wütete in mir,
Lass meine Hoffnung bitte nicht sterben,
Denn ich wünschte, du wärest hier.

©Thorsten Trautmann

Rheine, 08.11.2020

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