Kein Trost

Nirgendwo ist Trost in Sicht,
Während der Dolch mir in den Rücken sticht.
Nirgendwo Erleichterung,
Nach dem erzwungenen Klingensprung.

Kein Pflaster für meine Wunden,
Nur schnell den ganzen Körper abgebunden.
Kein Versteck vor der Dummheit,
Die mich umgibt hier und zwar weit und breit.

Das Leben stellt mich vor die Wahl:
Wird es zur kurzen oder langen Qual.
Doch so leicht wird es mich niemals verschrecken
Und kann mich da wo die Sonne nicht scheint lecken.

Nirgendwo ist Trost in Sicht,
Und was ich nicht sehe, brauche ich auch nicht.
Nirgendwo Erleichterung,
Doch Aufgaben sind eine Bereicherung.

Kein Pflaster für meine Wunden,
So muss ich wohl an mir selbst gesunden.
Kein Versteck vor der Dummheit,
Ich stell' mich ihr, zu jeder Zeit.

© Thorsten Trautmann

Rheine, 20.02.2015

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