Krone der Schöpfung

Staub und Asche liegen über dem Land,
Wo vorher Meere waren, ist nur noch Sand,
Dahin sind Stellungen und Schützengräben,
Die Welt ist frei, doch ohne Leben.

Weil wir immer alles wollten, was anderen gehört,
Haben wir gleich alles und uns zerstört,
Vorbei sind Neid und Hass auf alles Fremde,
Denn was wir erreichten war das Ende.

Wahnsinnige Finger auf dem roten Knopf,
Immer nur den Eigennutz im Kopf,
Haben wenige ganz viele in den Abgrund gerissen,
Doch diese Erde wird uns nicht vermissen.

Und aus den Trümmern steigt die Natur hervor,
Stärker und prächtiger als je zuvor,
Und die Menschheit wird nicht auferstehen,
Auch wenn wir uns jetzt als Krönung der Schöpfung sehen.

©Thorsten Trautmann

Bad Pyrmont, 15.05.2024

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