Religionsfreiheit

Der Hass, durch Dummheit viel geschürt,
Der niemals hin zum Frieden führt,
Kommt nicht nur aus den braunen Lagern,
Er ist beliebt bei den Versagern.

Die, die im Leben nur Wut kennen,
Vor Hass dann innerlich verbrennen,
Sind nicht gebunden an die Rasse,
Sie sind es, die ich wirklich hasse.

Sie neiden anderen ihr Glück,
Und sind zu dumm für ihr eigenes Stück.
Fehlt dir im Leben die Vision,
Dann bleibt ja noch die Religion.

In keiner Religion der Welt,
Egal wer da die Predigt hält,
Heißt es Gewalt ist richtig toll,
Oder das man dafür töten soll.

Was kann das für ein Gott denn sein,
Schlägt man für ihn nur kurz und klein,
was er mühsam erschaffen hat
Und schickt seine Kinder in ihr Grab?

Ob er die wirklich zu sich ließ,
Die sich sprengten in sein Paradies
Und nahmen gleich noch Hundert mit,
Zu ihrem letzten Höllenritt?

Das kann ich wirklich so nicht glauben,
Lass mir die Hoffnung da nicht rauben.
Die Hoffnung auf einen Gott in Frieden,
Für alle, die von Herzen lieben.

Münster, 08.07.2008

© Thorsten Trautmann

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