Rückenwind

Wochenlang blies mir der Wind hart ins Gesicht.
Ich stemmte mich dagegen, doch es half mir nicht.
Ich kniff verkrampft die Augen zusammen
Und fing schon an, um mein Leben zu bangen.

Egal wie ich mich drehte, der Wind drehte mit.
Egal wie ich auch rannte, er hielt immer Schritt.
Dabei schien er immer von vorne zu kommen
Und hat mir dabei die Sicht auf mein Leben genommen.

Wie ich mich auch versuchte zu befreien,
Es war, als ob es tausend Winde seien.
Kein Schritt, der nicht die Kraft aufzehrte,
Kein Erfolg, so sehr ich mich auch wehrte.

Doch ich kämpfte tapfer weiter dagegen an,
Weil ich mich auf etwas wichtiges besann.
Nämlich auf diejenigen, die mir wirklich wichtig sind.
Meine Familie verschaffte mir Rückenwind.

Für meine Lieben

© Thorsten Trautmann

Rheine,05.10.2009

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