Schlafet gut

Leise geht der Tag zu Ende,
Das Licht vollzieht die dunkle Wende,
Das Leben kommt langsam zur Ruh',
Die Welt macht nun die Augen zu.

Jetzt regieren hier die Schatten,
Die Tags noch schlicht das Nachsehen hatten.
Die Dunkelheit kommt an die Macht
Und regiert die ganze Nacht.

Kleine Lichter schaffen Inseln,
Die helle Punkte ins Schwarz rein pinseln.
Der Mond will auch sein Bestes geben,
Versorgt das Auge doch mit Leben.

Die Sterne stehen ihm auch bei,
Auf dass er nicht verloren sei,
Auf seinem Posten da allein,
Ist er sonst doch der einz'ge Schein.

Jetzt wo die Welt in Träumen liegt,
Der Schlaf schon lang den Geist besiegt,
Hat jeder Bürger recht gut Lachen,
Weil es die gibt, die ihn bewachen.

Sie drehen stetig ihre Runden,
Während sie die Nacht erkunden,
Damit auch der Gerechte schlafen kann,
Stehen sie hier Nacht für Nacht ihren Mann.

So schlafet gut in sanfter Ruh',
Sie sehen euch von draußen zu.
Und sorgen sich um Jedermann,
Damit er ruhig schlafen kann.

Für alle Kollegen, die Nachtdienst versehen. Danke!

© Thorsten Trautmann

Rheine, 26.09.2009

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