Sterne

Sterne am Firmament der Seele,
Die ich in Gedanken zähle,
Erhellen meine Dunkelheit,
Machen Horizonte weit.

Sterne im Dunkel meines Lebens,
Suchte ich schon oft vergebens,
Wähnte sie ganz in der Nähe,
Hoffte, dass ich sie bald sähe.

Sterne als Leuchttürme im Meer der Trauer,
Ihr Glanz ist von ewiger Dauer,
Sie geben mir die Richtung vor,
Die ich vor Traurigkeit verlor.

Sterne so weit entfernt wie schön,
Mit denen ich mein Herz verwöhn',
Bleiben ewig unerreicht,
Machen mir das Leben leicht.

Sterne können auch vergehen,
Trotzdem kann ich sie noch sehen,
Wenn ich versuch' sie zu erreichen,
Werden sie nur weiter von mir weichen.

Sterne waren oft auch schon mein Ziel,
Doch erreicht hab' ich nie viel,
Denn Sterne sollen Helfer sein,
Als Ziel dagegen sind sie zu klein.

© Thorsten Trautmann

Bad Pyrmont, 14.12.2009

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