Stumme Schreie

Stumme Schreie, die ungehört verklingen,
Weil die Massen zu laut ihre Hymnen singen,
Verwehen mit dem Gegenwind,
Weil sie nicht für unsere Ohren sind.

Ruinen, die frisch auf Sand gebaut,
Zerfallen leise, ohne Laut,
Sie waren als Schlösser aus Luft gedacht,
Sind Schlösser an unseren Ketten über Nacht.

Die Freiheit in diese Ketten geschlagen,
Lässt sie uns das Hoffen wagen,
Hoffen auf ein freies Leben,
Doch wird es das für uns nie geben.

© Thorsten Trautmann

Rheine, 18.10.2012

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