Trauer

Wenn der Tod uns Menschen trennt,
Die Trauer uns die Seel' verbrennt,
Wird auch unser Leben gemindert,
Weil keine Medizin den Schmerz je lindert.

Wenn der Tod den falschen wählt,
Nämlich den, der zu den Guten zählt,
Der sein Leben für andere gab,
Dann geht ein Teil von uns mit ins Grab.

Wenn der Tod kommt unvorbereitet,
Durch gar kein Zeichen eingeleitet,
Trifft es uns alle wie ein Schlag
Und Fassungslosigkeit säumt dann den Sarg.

Wenn der Tod seine Arbeit tut,
Verlässt uns immer schnell der Mut,
Doch müssen wir ihm ins Auge sehen,
Denn das Leben muss für uns weitergehen.

Für alle Hinterbliebenen von Verstorbenen

© Thorsten Trautmann

Rheine, 22.02.2010

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