Traumbananen

Auf einem Baum da saß ein Affe,
Und unterhielt sich mit einer Giraffe,
Die unter ihm stand und Blätter fraß,
Von dem Ast auf dem der Affe saß.

Sie plauderten so eine ganze Weile,
Denn keiner von beiden war in Eile,
Die Giraffe kaute auf ihrem Blatt,
Doch davon wurde der Affe nicht satt.

Der begann dann so zu träumen,
Von gelben Bananen an grünen Bäumen,
Er reckte sich nach ihnen, erreichte sie fast,
Und plumpste dabei beinahe von seinem Ast.

Die Giraffe konnte ihn gerade noch stützen,
Ihn mit ihrer Schnauze vor dem Absturz schützen,
Und während er verschnaufte, sagte sie:
„Traumbananen schmecken nie!“.

Und die Moral von der Geschicht‘,
Träume füllen den Magen nicht.
Will man den wahren Essenssegen,
Muss man sich wirklich noch bewegen.

©Thorsten Trautmann

Rheine, 28.02.2023

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