Verschwörung

Kein Platz für meine Seelenruhe,
Ich weiß nicht, wohin ich soll.
Niemand stellt mich in die Schuhe,
Das Maß der Dinge ist jetzt voll.

Ich suche nach dem einen Platz,
An dem ich meine Wunden lecke,
Kein noch so abstruser Denkansatz,
Vor dem ich noch zurückschrecke.

Meine Hilferufe bleiben ungehört,
Die Erlösung schien noch nie so weit.
Wenn sich die Krankheit mit dem Pech verschwört,
Macht sich die Hoffnungslosigkeit schnell breit.

Ich werde weiter nach der Hilfe suchen,
Denn sonst vergeht die Zeit ja nicht.
Irgendwann werde ich im Glück einbuchen,
Wenn mein Leben mit der Krankheit bricht.

©Thorsten Trautmann

Rheine, 20.02.2024

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