Leuchtstoff glänzt in der Pupille,
Motorgeräusch zerreißt die Stille,
Trunkenheit durchdringt die Stadt,
So ist es, wenn man Nachtschicht hat.
Einsam geht ein Hund spazieren,
Sein Herr folgt ihm auf allen Vieren.
Der Tag hat eben erst begonnen
Und ist für viele schon zerronnen.
Dort streitet sich ein Ehepaar
und weckt dabei die Kinderschar,
Die friedlich schlief in Nachbar's Betten,
Nun muss jemand die Ruhe retten.
Ein dunkler Mann schleicht um ein Haus,
Die Frau sieht ängstlich da heraus.
Was will denn dieser Unbekannte,
Der jetzt über die Straße rannte?
Wer fingert da an fremden Sachen?
Woher kommt denn das laute Lachen?
Treibt dich die Angst vor all den Schaben,
Dann rufe die, die Nachtschicht haben!
© Thorsten Trautmann
Münster 11.07.2008
©poetrycop2021
Diese Website verwendet Cookies. Bitte lesen Sie unsere Datenschutzerklärung für Details.