Schreckensszenario

Ich stelle mir vor, wie es ist,
Wenn du mal nicht mehr bei mir bist,
Wenn du zu einem anderen gehörst,
Und damit meine Welt zerstörst.

Ich stelle mir vor, dass wir uns nicht kennen,
Wir uns nicht bei Kosenamen nennen,
Wir uns noch nie begegnet wären,
Und wir uns nicht nacheinander verzehren.

Ich stelle mir vor, wir würden uns hassen,
Kein gutes Haar am anderen lassen,
Uns bei jeder Gelegenheit schaden,
Und die Anwesenheit des anderen nicht ertragen.

So erkenne ich, was wir an uns haben,
All die kleinen intimen Gaben,
Und ich bin froh, dass es ist wie es ist,
Und hoffe, dass es auch für dich Liebe ist!

Für Daniela

©Thorsten Trautmann

Ibbenbüren, 18.05.2025

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